Heutzutage gibt es in der Slowakei viele Firmen, die Kaminöfen, Kachelöfen und Sparherde verkaufen. Einige von ihnen propagieren die Vorteilhaftigkeit ihrer Produkte nur deshalb, dass sie keinen anderen Typ bauen können. Die Anbieter von Kamineinsätzen behaupten manchmal, dass dank einer Ummantelung des Kamins mit Kacheln Strahlungswärme entstanden wird, aber damit sie den Kunden nur täuschen. Bei den Warmluftkaminöfen mit jeder beliebigen Ummantelung kommt zu einer schnellen Luftzirkulation und der Strahlungsanteil ist nur sehr niedrig. Speicheröfen soll bestimmt ein erfahrener Hafner bauen. Die Wärme des Kachelspeicherofens ist am hochwertigsten und am angenehmsten. In den westeuropäischen Ländern sind diese Öfen wegen ihrer Wärmequalität und Anspruchslosigkeit der Bedienung sehr beliebt. Eine fachliche Hafnerfirma soll man sorgfältig wählen. So können Sie viele unnötige Probleme vermeiden. Zurzeit wird bei der Bauübernahme eines Hauses und beim Schornsteinrevisionsbericht auch ein Nachweis der fachlichen Befähigung der Hafnerfirma verlangt. Eine Befähigungsgarantie ist bestimmt die Mitgliedschaft in einem der slowakischen Hafnerzünfte. Um Ihnen bei der Wahl des entsprechenden Heizungsköpers genau nach Ihren Förderungen zu helfen, führen wir eine Übersicht der Elementarbegriffe, Vorteile und Nachteile einzelner Heizungstypen und einen Vergleich der Lage in verschiedenen europäischen Ländern an.
Es handelt sich um einen Kamin ohne Kamineinsatz mit einem offenen gemauerten Feuerraum. Ähnliche Kamine wurden meistens in der Vergangenheit gebaut. Solche Kamine hatten die Burgherren, wir finden sie in Schlössern, Palästen, aber auch in Häusern. Ein Kamin ohne Kamineinsatz hat zwar eine langjährige Tradition, aber er dient eher zu ästhetischen Zwecken. Er bietet nicht viel Wärme an, er wärmt nur diejenigen, die in seiner Nähe sitzen, und auch nur so lange, bis sie beschicken. Zu seinen Nachteilen gehört auch, dass er unter allen genannten Heizungsanlagen den größten Treibstoffverbrauch hat. Obwohl die klassischen Kamine einfach aussehen, werden komplizierter als Typen mit Einsätzen gebaut und viele Firmen sind nicht imstande, sie ordentlich zu bauen. Diese Kamine brauchen gewöhnlich einen größeren Schonsteindurchmesser, abhängig vom Feuerraum- und Zimmerausmaß. Unsere Firma baut zirka 2 bis 5 solcher Kamine jährlich.
Wie ist es im Ausland?
Ähnliche Lage ist auch in Polen. Würden sich ein Slowake oder ein Pole entscheiden, was sie sich bauen lassen, entscheiden sie sich gewöhnlich für einen Warmluftkamin mit Einsatz. In Österreich wählt man bestimmt lieber einen klassischen Kamin ohne Einsatz. Ein normaler Österreicher will Originalität haben, es interessiert ihn dabei nicht, dass ein klassischer Kamin nicht viel Wärme spendet und wählt Romantik beim klassischen Kamin. Ein moderner Warmluftkaminofen kann das leider nie leisten.
Bei uns in der Slowakei ist das ein „Hit“ seit 90-er Jahren. Er ist überhaut nicht wegen seine Heizungsqualität populär, sonder dank einer massiven Werbung und seinem niedrigeren Preis. Im Vergleich zu den klassischen und hypokaustischen Öfen gehört er zu billigeren Heizungsmedien. Was für ein Heizungsprinzip hat er?
Ein Warmluftkamin besteht aus einem Guss- oder Stahlkamineinsatz, der von Ziegeln, Schamotten oder einer keramischen Ummantelung (Kacheln) umgebaut wird. Es werden auch andere Zusatzmaterialien als Marmor, Granit, Stein, Holzsimse, Sandstein usw. verwendet. Seine Heizungsfähigkeiten sind besser als beim vorstehenden Typ, er ist aber billiger und seine Installierung ist einfacher. Aus der Bausicht ist das bisher der einfachste Typ, also ein geschickter Meister kann sein Bauen sehr schnell erlernen. Man muss selbstverständlich die strengen Feuerschutzmaßnahmen berücksichtigen. Und besonders bei den Warmluftkaminen und Warmluftöfen!
In dieser Warmluftanlage ist die Qualität vom Kamineinsatz von großer Bedeutung, sie entscheidet, wie viel Wärme der Kamin spendet. Ob der Kamineinsatz mit Kacheln oder mit Stein umgebaut wird, hat schon nicht so entscheidenden Einfluss auf seine Leistung noch Länge der Heißhaltung im Kaminmantel oder im Zimmer. Bei der Holzverbrennung in einem Warmluftkamin kommt zur Zirkulation – einem schnellen Luftwechsel. Der Kamin erwärmt die Luft mittels erhitzen Metaleinsatzes. Die warme Luft strömt hinauf, zur Zimmerdecke, und nach ihrer Abkühlung senkt zum Boden. So bilden sich Warmluftströme – daraus stammt auch ihr Name. Die Warmlufttypen der Feuerräume beheizen den Raum um sich ziemlich schnell, aber das Temperaturgefälle zwischen der Decke und dem Boden ist gewöhnlich groß. Ihre Benutzen beklagen sich gewöhnlich auf eine warme trockene Luft im Kopfbereich und dabei kalte Füße. Auch einen höheren Treibstoffverbrauch und eine nötige häufigere Beschickung im Vergleich zu Kachelöfen sind nicht unbedeutend. Zu den Warmluftkaminen kann eine zusätzliche Warmwasserleitung für Gliederheizkörper, einen Boiler, eine Bodenheizung usw. angeschlossen werden.
Vorteile:
Nachteile :
Wie ist es im Ausland?
Die Warmluftkamine werden meistens bei uns und in Polen gebaut, langsam werden sie auch in der Ukraine und in den osteuropäischen Ländern beliebt. In der Tschechischen Republik werden sie nicht so oft und in Österreich, Deutschland und in anderen westeuropäischen Ländern nur selten gebaut. Nach unseren Erfahrungen baut einen Warmluftkamin in Österreich nur jeder 20-ste Kunde (gewöhnlich stammt er aus der Slowakei oder aus den Ländern ehemaliges Jugoslawiens) und zirka 95% aller Bauten stellen Kachelöfen dar.
Diese Anlage gehört unserer Firma nach zu den sparsamsten und gesündesten Heizungen. Der Innenraum des Strahlungsofens bilden Ziegel oder Schamotte, die die Wärme strahlend spenden. Die Wärmestrahlung sorgt im Interieur um eine relativ niedrige Temperatur, kommt aber zu keinen stärkeren Luftströmungen, Temperaturgefälle sind niedrig und die Luftfeuchte bleibt bei den optimalen Werten 30 – 50 %. Dieser Ofen bildet so ein angenehmes und gesundes Wohlbefinden. Die Strahlungsöfen beheizen den Raum, in dem sie stehen, mit Zusatzzügen – Luftkanälen, Zügen (jeder Hafner kann sie anders nennen) können sie auch andere Räume beheizen. Mit einem Kachelofen können Sie so das komplette Wohnobjekt beheizen. Im Unterschied zu den Warmlufttypen vermittelt das Feuerungsgas den Wärmedurchgang in den Speicheröfen. Dank einem geschlossenen Kreislauf der Luftkanäle haben sie einen minimalen Treibstoffverbrauch und es genügt ungefähr zweimal täglich zu beschicken. Dies gilt vor allem für einen Ofen ohne Rost, bei einer geschlossen Feuertür kommt zu keinem Luftzulauf ins Feuerraum und nach der Verbrennung von Holz ist auch die Schamotte unten, die statt Rost dient, erhitzt. Wenn wir dann in den ausgebrannten Feuerraum trockenes Kleinholz legen, fängt es auch am nächsten Tag ohne Probleme an zu brennen, es ist nicht notwendig den Ofen erneut anzuheizen. Wir müssen aber auch im Kachelofen heizen lernen. Die Oberfläche der Strahlungsöfen mit und ohne Rost ist mit Kacheln oder Verputzkacheln belegt. Nach ihrer Aussicht unterscheiden wir Öfen mit Kacheln, weiß oder kombiniert (mit Kacheln und Verputz). Diese Anlage baut nur ein Hafner – ein Fachmann.
Ähnliches Prinzip der Wärmespendung hat auch ein Kachelofen mit Rost, nur im Feuerraum befindet sich ein Rost und die Asche können wir in diesem Fall in einem Aschenkasten herausbringen. Die Beschickung in solchen Ofen in nur wenig häufiger als beim Typ ohne Rost, dieser Ofen gehört noch immer zu den sparsamsten und hochwertigsten Anlagen. Der genannte Ofen dient vor allem zur Beheizung des Raumes, in dem er steht. Diese Anlage baut nur ein Hafner – ein Fachmann. Er muss beim Bau strenge Feuerschutzmaßnahmen berücksichtigen.
Vorteile der Strahlungsöfen mit und auch ohne Rost:
Nachteile der Strahlungsöfen mit und auch ohne Rost::
Wie ist es im Ausland?
Diese Kachelöfen werden meistens in Österreich, Deutschland und in anderen westeuropäischen Ländern gebaut. Sie sind dort wegen ihrer Wärmequalität beliebt. Bei uns wurden sie als hohe Zimmerkachelöfen gebaut, später wurden sie aber oft niedergerissen. Genauso war das in der Tschechischen Republik, in Polen, Ungarn und in der Ukraine, es handelt sich also wahrscheinlich um den besser erprobten Ofentyp! In den westeuropäischen Ländern gibt es zurzeit ähnliches Ofensystem, nur im Design sind sie moderner. Neben hohen aufrechten Kachelöfen werden dort auch verschiedene andere Formen gebaut, manchmal auch gegliederte und niedrigere Öfen. Bei uns wurden 2-3 Designstile bekannt.
Kombinierte Anlagen bieten mehrere Heizungstypen in einem, und zwar Strahlungs- und Warmluftheizung. Vereinfacht kann man sagen, dass ein solcher Ofen innen in zwei Hälften geteilt ist. Der erste Teil, in dem sich den Kaminfeuerraum befindet, ist ein Warmluftteil. Der Rauch geht aber nicht direkt in den Schornstein, sondern weiter in den zweiten Ofenteil mit Luftkanälen – Zügen. Der Treibstoffverbrauch ist bei den kombinierten Anlagen höher als in einem einzelnen Strahlungsofen, aber dabei niedriger als in einem Warmluftkamin oder offenen Kamin. Vorteilhaft ist auch, dass wir vom Warmluftteil auch Luftkanäle in andere entfernte Räume führen können. Der Ofen speichert die Wärme nicht so gründlich, als originellen Strahlungsofen. Seine Leistung hängt von der Konstruktion, der Einsatzqualität und guten Arbeit des Hafners ab. Eine praktische Lösung ist die Strahlungswärme von guter Qualität in dem Raum zu lassen, wo der Ofen steht und die Warmluftkanäle in andere Räume, in denen die Wärmequalität nicht so wichtig ist, z.B. Dachboden, Flur, Bad usw. einzurichten. Diese Anlage baut nur ein Hafner – ein Fachmann. Er muss beim Bau strenge Feuerschutzmaßnahmen berücksichtigen.
Die kombinierten Kachelöfen wurden bei uns in der Vergangenheit nur selten gebaut und sie waren technisch anders, weil damals noch keine Kamineinsätze gab. Der Hafner baute damals den Feuerraum mit einer Luftspalte dahinter. Durch diese Spalte strömte die erwärmte Luft z.B. in einen Flur, oder in einen Raum in der oberen Etage. Diese Luft hatte keine sehr starke Wärmeleistung, sie war aber angenehmer, als stark erwärmte Luft aus den Kamineinsätzen. Solche Systeme wurden nicht nur bei uns, aber auch in Österreich benutzt, wo wir in der letzten Zeit mehrere Rekonstruktionen solcher Anlagen realisierten.
Vorteile eines kombinierten Ofens mit Strahlungs- und Warmluftheizung, oder hypokaustischer Heizung:
Nachteile eines kombinierten Ofens mit Strahlungs- und Warmluftheizung, oder hypokaustischer Heizung
Ein Warmluftofen arbeitet nach einem ähnlichen Prinzip wie ein Warmluftkamin. Der einzige Unterschied ist, dass er wie ein Strahlungskachelofen aussieht. Das Ofeninnere ist hohl wie in einem Warmluftkamin, der Einsatz im Ofen ist aber höher und schmaler. Er produziert nicht so hochwertige Wärme, ähnlich dem Warmluftkamin. Diese Anlage baut auch ein geschickter Fachmann – Kaminbauer, er muss aber die Zusammenlegung der Kacheln kenne und beim Bau strenge Feuerschutzmaßnahmen berücksichtigen.
Dieser Typ bauen vor allem die Firmen, die die Strahlungskachelöfen nicht bauen können. Sie behaupten, dass sie Kachelöfen bauen, aber Vorsicht, es handelt sich um keine Strahlungsöfen wie die originellen Kachelöfen, es handelt sich um eine Warmluftheizung, die mit Kacheln verkleidet ist.
Vorteile:
Nachteile:
Diese Anlage nutz den Prinzip der Warmluft in einem abgeschossenen Raum. Im Unterschied zu den Warmluftanlagen, bei denen die Warmluft immer in den Räumen zirkuliert, sind in einer hypokaustischer Anlage keine Löcher zur Warmluftmündung, also die Warmluft, die sich in einem Stahl- oder Gusseinsatz oder in einem anderen Feuerraum bildet, zirkuliert und umkreist die Innenwände aus Kacheln oder einem anderen geeigneten Material und wärmt sie. Ein Vorteil dieses Kachelofens ist seine Formverschiedenheit, Gliederung und originelle anspruchsvolle Aussicht. Falls der Ofen auch in andere Räume übergreift, kommt die Warmluft aus dem Ofeneinsatz in alle Ofenteile und wärmt also alle Räume. Die Firmen, die sich der hypokaustischen Heizung widmen, geben an, dass die produzierte Wärme so qualitätsgerecht wie bei einem Strahlungsofen ist, es gibt da aber einen entscheidenden Unterschied. Ein Strahlungsofen wird von der Rauchströmung (Feuergas), die in den Luftkanälen umläuft und die Kacheln erwärmt, erwärmt und hat einen niedrigen Treibstoffverbrauch. Ein hypokaustischer Ofen wird von der Warmluftströmung erwärmt, der Feuerraum ist also von den Kacheln mit einem leeren Raum getrennt. Der Treibstoffverbrauch hängt da vom Ofeneinsatztyp und vom Zugsystem ab. Beim Vergleich des hypokaustischen Kachelofens und des Strahlungskachelofens finden wir nach unserer Erfahrung nur einen Strahlungsofen für den Ofen mit der besten Qualität, nicht nur vom gesundheitlichen Gesichtspunkt, sondern auch vom Gesichtspunkt der Treibstoffeinsparung.
Diese Anlage baut auch ein geschickter Fachmann – Kaminbauer, er muss aber die Zusammenlegung der Kacheln kenne und beim Bau strenge Feuerschutzmaßnahmen berücksichtigen.
Vorteile:
Nachteile:
Ein Sparherd dient vor allem zum Kochen und Backen, er kann aber auch ein guter Gehilfe bei der Heizung sein. Falls ein Sparherd zwei Feuerräume hat, kann man dazu auch sog. Eisen für Gliederheizkörper anschließen. Wenn im unteren Feuerraum geheizt wird, funktionier der Sparherd und auch die Gliederheizkörper. Beim Heizen im oberen Feuerraum, funktioniert nur der Sparherd. Ein Eisen kann auch in die tragbaren Sparherde angeschlossen werden, was preiswerter ist. Ein gebauter Sparherd kann die Leistung ca 10 – 13 kW haben. Ein Sparherd steht gewöhnlich der Küche, aber wird auch in Mehrzweckräumen verwendet, z.B. in Hütten oder Wochenendhäusern.
Einen Sparherd produziert eher Strahlungswärme, man muss ihn aber mehr beschicken. Er wärmt dank seinen heißen Herdplatten einen Raum sehr schnell und wenn er gut gebaut ist, speichert er die Wärme nach einer Beschickung mit Holz den ganzen Tag lang (vom Morgen bis zum Abend). Er speichert die Wärme aber nicht so lang, wie einen Strahlungsofen.
Hier finden Sie ein übersichtliches Schema zum Vergleich des Treibstoffverbrauchs bei einzelnen Heizungstypen:
Wir beschreiben da oft, dass die genannte Anlage ein geschickter Meister – Kaminbauer oder nur ein Fachmann – Hafner baut. In der Slowakei kennen wir den Handwerk „Hafner“ oder „Hafnerei“ und wir glauben, dass nach der Lehre für dieses Handwerk der Handwerker imstande sein sollte, alle solchen Bauten zu bauen. Die Realität ist aber anders. Es gibt viele Firmen, die nur Kamine bauen, weil sie Kachelöfen nicht bauen können oder wegen der Aufwendigkeit solcher Bauten sie nicht bauen wollen. Deshalb raten wir Ihnen, wo sie für welche Anlage Fachmänner finden können.